Mehr als 300.000 Menschen fordern „Finger weg von meinem Konto!“

Erste Unterschriftenübergabe an die Schufa

19.07.2023
Übergabe von 300.000 Unterschriften an die Schufa

Die Pläne der Schufa, über die App Bonify Einblicke in Kontodaten zu erhalten, stoßen auf breiten zivilgesellschaftlichen Widerstand. Hunderttausende Menschen haben bereits die Petition „Schufa: Finger weg von meinem Konto“ von Finanzwende und Campact unterzeichnet – und täglich werden es mehr. 

Was bisher geschah

Die Anfang Juni gestartete Petition richtet sich gegen Pläne der Schufa, über die App Bonify Einblick in Kontodaten zu erhalten. Kurz nachdem die Schufa den Bonify-Betreiber Ende 2022 gekauft hat, wurden Pläne für die Zusammenarbeit veröffentlicht: So sollen Verbraucher*innen der Schufa in einem „individuellen Datencockpit“ zusätzliche Daten zur Verfügung stellen können – darunter auch sensible Kontoinformationen.

Zwar betont die Schufa, das sei rein freiwillig. Wir zweifeln diese Freiwilligkeit angesichts der großen Macht des Unternehmens jedoch an: Zahlreiche Bereiche gesellschaftlicher Teilhabe hängen von einer positiven Schufa-Auskunft ab. So könnten sich Menschen gezwungen sehen, der Schufa Einblick in sensible Informationen zu geben.

Hier geht es zu unserer Petition

Übergabe der ersten Unterschriften

Zeit, die ersten 300.000 Unterschriften an Deutschlands bekannteste Wirtschaftsauskunftei zu übergeben und Druck zu machen! Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Campact fordern wir von der Schufa und ihrer Vorstandsvorsitzenden Tanja Birkholz, die Pläne zu stoppen und stattdessen echte Transparenz herzustellen. 

Dafür haben wir uns mit freiwillige*n Aktivist*innen vor dem Unternehmenssitz der Schufa in Wiesbaden getroffen. Dort haben wir mit einem übergroßen Kontoauszug unsere Kritik an den Schufa-Plänen deutlich gemacht – und die ersten 300.000 Unterschriften an Vertreter*innen der Schufa übergeben.

Eine gemeinsame Aktion von

Logos Finanzwende und Campact