Statement zu Dispozins-Auswertung

Sehr geehrte Damen und Herren,

zur neuen Dispozins-Auswertung der Stiftung Warentest (https://www.test.de/Girokonten-Dispozinsen-4586765-0/) finden Sie im Folgenden ein Statement von Michael Möller, Referent Verbraucherschutz bei der Bürgerbewegung Finanzwende:

„Bei mehreren Banken sehen wir eine Zinsspanne zwischen Einlagen- und Dispozinsen von deutlich über 10 Prozentpunkten. Das ist absolut unangebracht. Einige Institute erhöhen ihren Dispozins kräftig, lassen die Menschen beim Sparzins aber weiter darben.

Steigende Dispozinsen sind für viele Menschen angesichts der Inflation besonders schmerzhaft. Schon vor den Zinserhöhungen war der Zinssatz bei vielen Banken zu hoch. Nun steigen die Dispozinsen weiter und belasten Menschen in finanzieller Not zusätzlich. Banken und Sparkassen sollten endlich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden, statt gerade bei Menschen mit wenig Geld übertrieben hohe Zinsen zu verlangen.“

Bei Fragen und für Interviews können Sie gerne auf uns zukommen.

Finanzwende ist ein überparteilicher Verein mit mehr als 7.500 Mitgliedern. Die unabhängige Interessenvertretung von und für Bürgerinnen und Bürger wurde im Jahr 2018 anlässlich des zehnten Jahrestages der Lehman Brothers-Pleite gegründet. Als Gegengewicht zur Finanzlobby drängt sie auf stabilere, faire und nachhaltige Finanzmärkte. Durch Kampagnen und kritische Recherchen kämpft sie für ein gemeinsames Ziel: die Finanzwende – damit die Finanzwirtschaft den Menschen dient. https://www.finanzwende.de/ueber-uns/wer-wir-sind