Other people’s money… is your money!

Teure Autos, glänzende Frankfurter Hochhäuser, unverschämt reiche Männer – das ist die Kulisse für die ZDF-Mediathek-Serie „Other Peoples Money – Die Affäre Cum-Ex“, die seit März 2025 als Crime-Serie im  ZDF verfügbar ist.

Die Cum-Ex-Affäre ist ein beispielloses Verbrechen. Ein Netzwerk skrupelloser Finanzakteure hat den Staat in einem Ausmaß betrogen, das seinesgleichen sucht. Über illegale Aktiengeschäfte rund um den Dividendenstichtag konnten sich Täter die Kapitalertragsteuer mehrfach erstatten lassen. Diese Serie zeigt uns, wie entscheidend der unermüdliche Einsatz von engagierten Menschen ist, die solche Machenschaften ans Licht bringen und nicht aufgeben, bis sie zur Rechenschaft gezogen werden!

Finanzwende kämpft seit Jahren gegen Cum-Ex und andere Finanzskandale. Seit 2024 unterstützt unsere neue Geschäftsführerin, die ehemalige Kölner Staatsanwältin Anne Brorhilker, Finanzwende bei dem Kampf gegen den Finanzskandal.

Aber der Skandal ist noch lange nicht vorbei! Während die strafrechtliche Verfolgung von CumEx mittlerweile langsam vorankommt, bleibt der CumCum-Skandal nahezu unaufgeklärt. Die Schäden durch CumCum-Geschäfte belaufen sich nach Schätzungen auf unglaubliche 28,5 Milliarden Euro – doch bis Ende 2023 wurden gerade einmal 200 Millionen Euro zurückgeholt. Das sind weniger als 1 Prozent des geschätzten Gesamtschaden!

Obwohl dieser Skandal eng mit CumEx zusammenhängt und noch gravierendere Schäden an den öffentlichen Kassen hinterlassen hat, wird CumCum in der Serie „Other Peoples Money“ und in der begleitenden Dokumentation „Systemfehler“ leider nicht einmal erwähnt. Die Zeit drängt, und es gibt noch viel zu tun, um auch CumCum endlich umfassend aufzuklären  und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!

Ab Januar 2026 dürfen Banken, Fonds und Versicherungen Dokumente vernichten, die ihre Verwicklung in illegale CumCum-Geschäfte beweisen. Sobald diese Dokumente verschwinden, sind auch die illegal hinterzogenen Steuermilliarden so gut wie verloren.

Finanzwende hat daher im Februar 2025 die Petition „CumCum Milliarden zurückholen: Zeit ist Steuergeld“ ins Leben gerufen. Schließlich gehören die Milliarden an illegal ausgezahlten Steuergeldern nicht in die Tasche von Banken und Unternehmen, sondern dorthin, wo sie wirklich gebraucht werden: in Bildung, Gesundheit und sozialen Zusammenhalt.

Unterschreiben Sie jetzt, um das verlorene Geld in die Staatskasse zurückzuholen.